Meinen ersten Hund, einen älteren Schäfer-Husky-Mischling, bekam ich im Sommer 1986, kurz nach meinem Umzug nach München. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich nur wenig Hundeerfahrung und ging mit ihm deshalb zu einem Hundesportverein. Leider musste Feday nach wenigen Wochen eingeschläfert werden, aber ich war in dieser kurzen Zeit "auf den Hund" gekommen. Einige Wochen später zog dann ein Schäferhundwelpe bei mir ein und nach kurzer Überlegung wurde er auf den Namen Falco getauft. Wir gingen regelmäßig zum Hundesportverein und wurden ein sehr gutes Team, das einige Prüfungen gemeinsam ablegte. Nachdem ich für Privatleute bereits einige Hunde im Gehorsam ausgebildet hatte, bildete ich für eine Schäferhundzüchterin aus der Schweiz eine Hündin aus. Nach bestandener Prüfung luden sie mich über Silvester in die Schweiz ein und dort lernte ich zum ersten Mal Spitze kennen. Von da an stand für mich fest, wenn jemals ein kleiner Hund, dann kam nur ein Kleinspitz in Frage. Dieser Entschluss fiel 1989, doch es dauert noch bis 1992, bevor dann tatsächlich der erste schwarze Kleinspitzwelpe bei mir ein neues Zuhause fand. Ich war zu Besuch bei einem befreundeten Schäferhundzüchter, dessen Frau zwischenzeitlich Kleinspitze züchtete. Da stand Finchen. Sie stand einfach da, schaute mich an und wir waren uns einig, dass wir zusammen gehörten. So kam ich eigentlich nur zum Kaffee und ging mit einem Kleinspitzwelpen. |
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Finchen war einfach wundervoll und hatte sehr schnell auch Falco um die "kleine Pfote gewickelt". Die Kleine entwickelte sich prächtig und ich fasste den Entschluss zu züchten Unerwartet starb Finchen nur wenige Monate später an einer Vergiftung und die Trauer war unbeschreiblich - selbst Falco sucht die Kleine tagelang. Keiner in Deutschland hatte einen schwarzen Kleinspitz abzugeben. Da ich unbedingt wieder einen wollte, kaufte ich Anfang 1993 einen Kleinspitz in den USA - die zweijährige "Millwood Shoe Button". Endlich war wieder ein Kleinspitz im Haus und langsam ließ auch die Trauer um Finchen nach. |
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Nach und nach meldeten sich Züchter bei mir, die schwarze Kleinspitze abzugeben hatten und so kamen im selben Jahr noch die dreijährige "Heidi vom Modergrund" und die 10 Wochen alte "Angy vom Stärker Wald" dazu. Aus Button's zweitem Wurf habe ich dann meinen ersten Deckrüden "Billy Boy von Chandrapura" behalten, der sich zu einem sehr schönen Deckrüden entwickelt hat. Wenige Tage nach Billy's Geburt bin ich dann auf einen Bauernhof nach Wolnzach gezogen, wo viel Platz für die Hunde und andere Tiere ist. |
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Im Laufe der Jahre habe ich die Zucht von schwarz auf orange, graugewolkte und cremè-gewolkte Kleinspitze erweitert und auch eigene Deckrüden sind dazu gekommen. In den letzten Jahren habe ich mich immer mehr auf die vom Aussterben bedrohten graugewolkte Kleinspitze spezialisiert und züchte zur Zeit Kleinspitze in graugewolkt und orange. |
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Als im Sommer 2007 " Guido von Chandrapura " geboren wurde war meine Freude groß, da er bereits als Welpe
ein sehr schönes graugewolkt hatte. Er sah fast wie ein kleiner Wolfspitz aus und wurde des Öfteren auch
dafür gehalten. | |
Von Anfang an war mir die gute Sozialisation der Welpen sehr wichtig. So werden die Welpen im Haus geboren und wachsen in der großen Wohnküche auf bis sie zu ihren neuen Familien gehen. Ich stehe Interessenten gerne beratend zur Seite und bin auch später jederzeit als Ansprechpartner da. Hunde aus meiner Zucht haben bei mir jeder Zeit einen Pflegeplatz. Dies gilt selbst nach Jahren, wenn sie ihre Familien verlassen müssen und eine neue Familie suchen. |
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Wenn Sie Fragen haben, Kleinspitze einfach mal persönlich kennenlernen wollen oder an einem Kleinspitz "von Chandrapura " interessiert sind, können Sie mich wie folgt erreichen: Martina Hebell oder per Mail unter: Auch zu einem gemütlichen Plausch bei Kaffee und Kuchen sind Sie herzlich willkommen! |